In der vergangenen Förderungsperiode haben wir den Effekt von Phospholipiden auf den KATP Kanal untersucht und einen dabei neuartigen Regulationsmechanismus entdeckt und beschrieben. Des weiteren haben wir entdeckt, daß die Einwärtsgleichrichtung des KATP-Kanals durch den intrazellulären pH reguliert wird und dieses Regulationsprinzip mechanistisch aufgeklärt. Für die nächste Förderungsperiode ist geplant, den Zusammenhang von Phospholipidmetabolism und KATP-Kanalaktivität zu untersuchen. Weiterhin soll untersucht werden, in wieweit die pharmakologischen Eigenschaften des KATP-Kanals (Sulfonylharnstoffinhibition, Kanalöffner) durch Phospholipide verändert werden. In einem dritten Teilprojekt soll die Struktur der Pore des KATP-Kanals durch Einführung von Glutamatresten mit Hilfe von Spermin als elektrostatischer Sonde untersucht werden. Im vierten Teilprojekt sollen Aminosäuren (Ass) identifiziert werden, die sich in der Nähe der ATP-Bindungsstelle des KATP-Kanals befinden. Dazu soll ein "Glutamatscan " durchgeführt werden, um elektrostatische Wechselwirkungen zwischen den eingeführten Glutamaten und ATP auszunutzen.
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