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Kausalität, Kognition und die Konstitution naturwissenschaftlicher Phänomene

Antragsteller Professor Dr. Andreas Kemmerling, seit 12/2006
Fachliche Zuordnung Theoretische Philosophie
Förderung Förderung von 2000 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5264166
 
Ziel meiner wissenschaftsphilosophischen Untersuchung ist die Klärung des Repräsentationsbegriffs in seiner Anwendung auf naturwissenschaftliche Modelle. Obwohl Modelle in der Praxis oft vereinfacht, unvollständig und vorläufig sind, verhalten sie sich so zur empirischen Welt, daß sie zu ihrer Beschreibung verwendet werden können: sie repräsentieren. Wie Naturwissenschaftler in der Praxis beim Modellieren von Phänomenen vorgehen, hängt nach meiner These letztlich von ihren kognitiven Fähigkeiten und Möglichkeiten ab. Deshalb integriere ich im Sinne einer naturalisierten Wissenschaftsphilosophie drei existierende Ansätze zur Untersuchung von naturwissenschaftlichen Modellen miteinander: Fallstudien, Repräsentation von Modellen und kognitionswissenschaftliche Analyse naturwissenschaftlichen Vorgehens. Die These, daß die Art, wie Modelle repräsentieren können, letztlich von der menschlichen Kognition bestimmt ist, muß sowohl philosophisch begründet wie durch kognitionswissenschaftliche Resultate und empirische Fallstudien gestützt werden.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
Ehemalige Antragstellerin Dr. Daniela Maria Bailer-Jones, bis 12/2006 (†)
 
 

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