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Agentensysteme zur Entscheidungsunterstützung für Wertpapierdienstleistungsunternehmen

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5464042
 
Die Anstrengungen der Werpapierdienstleisungsunternehmen beschränken sich derzeit darauf, explizite Transaktionskosten zu senken. Es wurden noch keine Versuche unternommen, die aus der Börsenstruktur resultierenden implizit Transaktionskosten zu minimieren bzw. die angebotene Dienstleistung zu bereichern. Denkbar ist ein System, das an der Orderübermittlung ansetzt und zum Ziel hat, den für den Kunden vorteilhaftesten realisierbaren Preis bei gleichzeitig minimierten impliziten Transaktionskosten zu ermitteln.Nimmt man die Geld-Brief-Spanne als Maß für die impliziten Transaktionskosten wird deren Bedeutung deutlich. Die impliziten Transaktionskosten können ja nach Handelssegment bei einem Vielfachen der expliziten Transaktionskosten liegen. Ziel dieses Projektes ist es deshalb, diese auf Marktunvollkommenheiten beruhenden Transaktionskosten zu reduzieren.In einem ersten Schitt wird anhand einer Stichprobe von kleinen und mittleren Unternehmen empirisch untesucht, welche Auswirkungen die Ausfühung einer Blockorder an den einzelnen Börsenplätzen auf den betreffenden Aktienkurs hat. Aus der Stärke der Marktwirkung lasssen sich in diesem Zusammenhang auch Rückschlüsse über die Höhe der impliziten Transaktionskosten gewinnen. In einem weiteren Schritt wird ein Agentensystem entwickelt, das Orderstrategien unter Berücksichtigung der individuellen Kundenpräferenzen optimiert. So wird bei der Auftragsausführung das ideale Orderlimit so festgelegt, dass die erwarteten Trandaktionskosten minimiert werden bzw. der erwartete realisierbare Preis optimiert wird.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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