In der forstlichen Praxis waren bisher Ertragstafeln eine wichtige Entscheidungshilfe bei der Waldbewirtschaftung. Sie gaben für Monokulturen zuverlässige Auskünfte über Zuwachs- und Höhenentwicklungen. Durch Änderungen der Umweltbedingungen (erhöhte CO2-Konzentrationen der Luft, Stickstoffeinträge in Waldböden etc.) und verstärkte Umwandlung von Monokulturen in Mischbestände können die Ertragstafeln keine allgemeingültigen Aussagen mehr treffen. Die Notwendigkeit, in Form von Prozeßmodellen sowie prozeßgestützten Einzelbaummodellen nach Alternativen für die Analyse und Prognose von Waldbeständen zu suchen, erfordert eine engere Zusammenarbeit zwischen Institutionen der Ökosystemforschung und forstlichen Fakultäten. Mit dem hier beantragten Projekt soll eine solche Verbindung gestärkt werden.
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