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Implizites Gedächtnis bei Kindern

Antragstellerin Dr. Silvia Mecklenbräuker
Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5263090
 
Untersucht wird die Veränderung impliziter Gedächtnisleistungen im Vorschul- und Schulalter, wobei Leistungen bei konzeptuellen Tests im Mittelpunkt stehen. Die von uns bislang demonstrierten alterskorrelierten Verbesserungen im konzeptuellen Priming lassen sich auf Veränderungen in der Wissensbasis zurückführen. In insgesamt sechs Experimenten wird der zentralen Frage nachgegangen, welche konzeptgesteuerten oder wissensgeleiteten Prozesse möglichen Verbesserungen zugrundeliegen. In zwei Experimenten wird genauer analysiert, welche Prozesse bei bereits von uns erfolgreich mit Kindern eingesetzten Tests entscheidend sind. Den Einwand auszuräumen, die bislang beobachteten Verbesserungen gingen auf eine explizite Kontamination zurück, ist Ziel eines weiteren Experiments. Da je nach Test unterschiedliche konzeptgesteuerte Prozesse relevant sind, wird zusätzlich ein bisher noch nicht bei Kindern eingesetztes Verfahren erprobt. Die von uns postulierten Wissenseinflüsse auf konzeptuelles Priming sind überzeugend dann demonstriert, wenn jüngere Kinder mit besserem bereitsspezifischem Wissen stärkeres Priming aufweisen als ältere Kinder. Dies zu zeigen, ist Ziel eines weiteren Experiments. Schließlich sollen mit einem impliziten Test alterskorrelierte Unterschiede in konstruktiven Verarbeitungsprozessen geprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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