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Untersuchung des Sinterns von Aerosolen aus Nanopartikeln

Fachliche Zuordnung Mechanische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5261082
 
Bei der Erzeugung von Nanopartikeln durch Aerosolverfahren bestimmen Kollision und Koagulation die Eigenschaften des Produktes. In dünnflüssigem Zustand zusammenstoßende Partikel bilden durch Verschmelzen größere Tropfen, im festen Zustand dagegen entstehen flockenartige Gebilde. Im Bereich zwischen dünnflüssig und fest entscheiden Sintervorgänge, welche Arten von Partikel entstehen. Dazu existieren verschiedene Modelle. Das Vorhaben dient der Ermittlung von experimentellen Sinterdaten von Aerosolen, um damit die Modelle überprüfen zu können, mit dem Ziel, der Erzeugung von "Partikeln nach Maß" einen Schritt näher zu kommen. Mit einer im Vorhaben We 844/11 entwickelten Anlage lassen sich durch Laserverdampfung und kontrollierte Kondensation Aerosole mit Agglomeraten aus Primärpartikeln mit enger Partikelgrößenverteilung und einstellbarer mittlerer Partikelgröße erzeugen. Das Sintern dieser Agglomerate soll in einer getrennten Anlage (schnelle Vermischung mit heißem Gas und anschließende Führung durch einen Rohrofen) mit Sinterzeiten zwischen 50ms und 50s bei einstellbaren Temperaturen bis 1950 K untersucht werden. Die Charakterisierung der Sintervorgänge wird bildanalytisch aus REM-Aufnahmen erfolgen, für die vor und hinter dem Ofen Proben mit einer dafür entwickelten Sonde entnommen werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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