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Molekulare Mechanismen und Bedeutung der anti-apoptotischen Aktivität von Chlamydien in menschlichen Zellen

Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5261048
 
Das hier vorgeschlagene Projekt beschäftigt sich mit den molekularen Grundlagen und der infektionsbiologischen Bedeutung des apoptotischen Zelltods von Zielzellen und der Infektion durch das intrazelluläre, humanpathogene Bakterium Chlamydia pneumoniae. Neben seiner gut dokumentierten Rolle als Erreger akuter Infektionen der Atemwege ist C. pneumoniae oft im peripheren Blut Gesunder nachweisbar, was von vielen Autoren als Hinweis auf die Beteiligung an einer chronischen Infektion aufgefaßt wird.Vorarbeiten zu diesem Projekt zeigen, daß C. pneumoniae die Fähigkeit besitzt, Zelltod in infizierten Wirtszellen zu verhindern. Das hierfür verantwortliche bakterielle Protein soll kloniert werden und sein molekularer Wirkmechanismus soll aufgeklärt werden.Der sogenannte apoptotische Zelltod spielt eine bestimmende Rolle bei der Infektion durch manche intrazelluläre Krankheitserreger. Apoptose kann durch Tod der infizierten Zelle den Organismus vor der Ausbreitung der Infektion schützen. Die Fähigkeit von C. pneumoniae, Apoptose in infizierten Zellen zu verhindern, spricht für eine bakterielle Strategie, diesen Schutzmechanismus des Wirts zu unterlaufen. Die Bedeutung der Apoptose für diese Interaktion zwischen Wirt und Chlamydien soll analysiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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