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Produktion und Nutzung von isotopisch markierten (13C und 15N) mikrobiellen Residuen als labiler Zwischenspeicher für Nährstoffe

Fachliche Zuordnung Bodenwissenschaften
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5258256
 
Mikrobielle Residuen haben in Böden als fluktuierende und leicht verfügbare Zwischenspeicher eine große Bedeutung für Mobilisations- und Immobilisationsprozesse von Pflanzennährstoffen. Es werden zwei Abbauversuche mit 13C-markierter Cellulose und N-Ausgleich (C/N-Verhältnis = 10) durchgeführt, die zu einer erhöhten Produktion von mikrobiellen Residuen führen. Wenn diese Residuen durch die Zugabe von N-freier 12C-Cellulose abgebaut werden müssen, kommt es zu einer erhöhten Freisetzung von 13CO2. Im ersten Versuch wird zum N-Ausgleich 15N verwendet, um nachweisen zu können, ob der mobilisierte Stickstoff tatsächlich aus den mikrobiellen Residuen der organischen Substanz einer Löss-Parabraunerde entstammt. Im zweiten Versuch ist der Einsatz von 15N nicht notwendig, da humusfreier gebrannter Löss als Bodenmodell verwendet wird. In diesem Fall muß der mobilisierte Stickstoff aus mikrobiellen Residuen entstammen. Dieser Versuch hat das Ziel, nachzuweisen, ob die Gehalte an Aminozuckern die Produktion und den Verbrauch von mikrobiellen Residuen widerspiegeln, ob es zu einer Fraktionierung von 13C beim Abbau von markierter Cellulose kommt. Die in beiden Versuchen ermittelten Ergebnisse dienen als Grundlage für die Modellierung mit dem Mineralisationsmodell DAISY.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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