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Molekulargenetik der Alzheimer-Demenz
Antragsteller
Dr. Ulrich Finckh
Fachliche Zuordnung
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5463833
Es werden (1) Assoziationsstudien zur Suche nach Risikogenen für die Alzheimer Demenz (AD), (2) ein bereits etabliertes Programm zur Mutationssuche bei familärer AD (FAD) und ggf. Kopplungsanalysen zur Identifikation neuer FAD-Gene durchgeführt. Als (3) wesentliche Projekt-Erweiterung werden vergleichende Expressions- und Protein-Analysen an Gewebekulturen von AD Patienten und Kontrollen durchgeführt. In enger Kooperation mit den anderen Projekten der FG wird eine Verknüpfung klinischer, laborchemischer, genetischer und experimenteller Daten angestrebt, um Assoziationsstudien mit messbaren Parametern zu untermauern. Die Mutations-Untersuchungen zu FAD haben eine epidemiologische und z.T. auch diagnostische Relevanz. Fibroblasten von Patienten mit Mutation in einem FAD-Gen haben eine veränderte APP-Prozessierung, weshalb dieses Zellsystem grundsätzlich für weiterführende Untersuchungen zu AD geeignet scheint. Mit cDNA-Subtraktionsverfahren werden Expressions-Differenzen zwischen Fibroblasten von AD-Patienten und korrespondierenden Kontrollen untersucht, die evtl. kausal-disponierende oder eng mit AD verknüpfte Mechanismen widerspiegeln und nicht z.B. Folge eines langjährigen "Stresses" oder reaktiven Geschehens im Rahmen eines degenerativen Prozesses, wie z.B. im ADGehirn darstellen.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 267:
Molekulare Pathomechanismen der Alzheimer-Demenz