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Schulische und außerschulische personale Einflüsse bei Interessenentwicklungen von Grundschulkindern unter besonderer Berücksichtigung sachunterrichtlicher Gegenstandsbereiche (PEIG)

Antragsteller Professor Dr. Helmut Vogt (†)
Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5249223
 
In einer Längsschnittstudie sollen Kinder, die bereits im Vorschulalter hinsichtlich individueller Interessen befragt wurden, über den Zeitraum der Grundschule bis zur Sekundarstufe I bezüglich der Entwicklung ihrer Interessen/Desinteressen mit punktuellen Untersuchungen begleitet werden. Dabei geht es um die Analyse der Korrespondenzen von Interessen der Lehrer - einschließlich ihrer Unterrichtsausgestaltung - mit der Entwicklung der Schülerinteressen. Parallel dazu wird der personale Einfluß der Eltern untersucht. Theoretische Rahmenkonzeption ist ein Wirkmodell auf der Grundlage der Interessentheorie von Schiefele et al. (1983) und Krapp (1992b). Dabei wird passives und aktives Desinteresse unterschieden. Es wird erwartet, daß die Schüler, die schon im Vorschulalter eine Person-Gegenstands-Beziehung ausgebildet haben, später eher in der Lage sind, neue Beziehungen aufzubauen als Vergleichskinder. Druch einen entsprechend methodisch-didaktisch ausgestalteten Unterricht sollten sich desinteressierte Schüler zu interessierten Schülern entwicklen können. Unterstützend sollte sich auch eine positive Einstellung der Schüler zur Schule auswirken. Die Untersuchung erfordert hierbei eine fächerübergreifende Betrachtung der Schülerinteressen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in einem Modell aufgehen, woran Skripte für fachlichen und fächerübergreifenden Unterricht abgeleitet werden können.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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