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Resultat und Mechanismus von Strange-Mode-Instabilitäten
Antragsteller
Professor Dr. Wolfgang Glatzel
Fachliche Zuordnung
Astrophysik und Astronomie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5248454
Strange-Mode Instabilitäten mit Anwachsraten im dynamischen Bereich sind ein äußerst robustes Phänomen, das in fast allen Modellen leuchtkräftiger Sterne sowie bei Akkretionsscheiben nachgewiesen wurde. Bei letzteren können zwei Gruppen von Instabilitäten im Bereich hoher bzw. niedriger Temperaturen unterschieden werden. Zum Mechanismus der Instabilität im Bereich hoher Temperaturen existieren mehrere Modelle, die im beantragten Projekt so weit verfeinert werden sollen, dass eine bis jetzt noch nicht zweifelsfrei belegte eindeutige Verbindung zwischen Modell und realistischen numerischen Resultaten hergestellt bzw. ausgeschlossen werden kann. Außerdem ist zu klären, ob eines der Modelle so modifiziert werden kann, dass auch der Mechanismus der "kalten" Instabilitäten damit zu verstehen ist. Direkte numerische Simulationen ergaben Massenverlust als Resultat von Strange-Mode Instabilitäten, was hier durch einen alternativen und unabhängigen Ansatz erhärtet werden soll, der ohne aufwendige numerische Simulationen auskommt. Dabei wird angenommen, dass die Instabilität zu einem neuen stationären Zustand mit Massenverlust führt. Solche Konfigurationen sind zu konstruieren und auf ihre Stabilität zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen