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Regulation und funktionelle Bedeutung von Tight junction- und Kanalproteinen im Colonepithel
Antragsteller
Professor Dr. Michael Fromm
Fachliche Zuordnung
Anatomie und Physiologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5248266
Tight junctions und Kanalproteine bestimmen Barriere und Transportfunktionen des Colonepithels. In kombinierten elektrophysiologischen und molekularbiologischen Studien soll die Struktur/Funktionsbeziehung von beteiligten Membranproteinen untersucht werden. Zwei Hauptthemen sind: I. Der epitheliale Natrium-Kanal (ENaC) wird im distalen Colon der Ratte durch Kortikosteroide in physiologischer Konzentration in vitro induziert, in einen elektrophysiologisch überwachten Funktionszustand gebracht und anschließend molekularbiologisch aufgearbeitet. Analysiert werden soll die genomische Regulation des epithelialen Natrium-Kanals (ENaC) und die funktionelle Bedeutung seiner drei Untereinheiten auf Transkriptions-, Translations- und Proteinebene. II. Als transmembranale Proteinkomponenten der Tight junctions wurden bisher Occludin, JAM sowie 14 verschiedene Claudine identifiziert. Die Tight junction-Permeabilität von menschlichen Colonzellen (HT-29/B6) sowie hochohmigen und niederohmigen Nierenepithelzellen (MDCK-C7 und -C11) soll perturbiert und die Expression der Tight junction-Proteine mit der Leitfähigkeit der Tight junctions korreliert werden. Die Tight junction-Leitfähigkeit soll mit der in der vorangegangenen DFG-Förderung entwickelten Conductance scanning-Technik gemessen werden. Ziel ist die Aufklärung der funktionellen Bedeutung von Occludin und der verschiedenen Claudine für die intestinale Barriere.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Salah Amasheh