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Biochemie und Pathophysiologie des LIM-Domänen Proteins CRP2, einem Marker hepatischer Sternzellen
Antragsteller
Professor Dr. Ralf Weiskirchen
Fachliche Zuordnung
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung
Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5247838
Die biochemischen Funktionen der drei cysteinreichen Proteine (CRP1, CRP2 und CRP3/MLP) sind derzeit noch unklar, obwohl Bindungsstudien zeigen, daß sie vermittelt über ihre beiden LIM-Domänen Affinität zu den beiden Cytoskelett organisierenden Proteinen a-Aktinin und Zyxin besitzen. Ihre dreidimensionale Struktur weißt darauf hin, daß die beiden LIM-Domänen über eine flexible Linkerregion verknüpft sind und als Proteinadaptoren die Fähigkeit besitzen über ihren hydrophoben Core andere Proteine zu binden. Aufbauend auf den Vorarbeiten auf dem Gebiet der cysteinreichen Proteine sollen Bindungspartner für CRP2 mittels Yeast-Two-Hybrid-Screen isoliert und charakterisiert werden. Die Lage von Bindungsepitopen auf den identifizerten Proteinen sollen in vitro und in vivo durch Deletionsanalyse festgelegt werden. Die Bedeutung des CRP2-Proteins und seines codierenden Gens (CSRP2) bei der Entstehung pathologischer Veränderungen der Leber soll am Modell der Transdifferenzierung hepatischer Sternzellen zu Myofibroblasten an isolierten Rattenzellen studiert werden. Transgene sense und antisense-Konstrukte sollen kloniert, nach Transfektion transient exprimiert und der phänotypische Effekt auf diese Zellen beschrieben und molekular analysiert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen