Sedimentpetrographische Daten sind i.d.R. Kompositionsdaten, d.h. die Summe der einzelnen Variablen ist konstant (z.B. 100%). Die Auswertung solcher Daten erfordert eine spezielle statistische Methodik. In dem Projekt soll in einer ersten Phase anhand von aktuellen Literaturbeispielen aus dem Bereich der Sedimentpetrographie getestet werden, wie relevant die Nichtanwendung dieser Methodik für die geowissenschaftliche Forschung ist bzw. im Einzelfall sein kann. In einer zweiten Phase werden Datensätze (Kompositionsdaten von Sandsteinen), die der Antragsteller im Rahmen anderer Projekte zum Zwecke der Liefergebietsanalyse erarbeitet bzw. erarbeitet hat, mit dieser statistischen Methodik analysiert. Die Datensätze entstammen drei unterschiedlichen Fallbeispielen und für jedes Fallbeispiel liegen drei mit unterschiedlichen analytischen Methoden erzeugte Datensätze vor (Leicht- und Schwermineralanalytik sowie Gesamtgesteinschemie). Mit den ermittelten statistischen Parametern wird versucht, eine Methoden-Hierarchie aufzubauen, die Auskunft gibt, welche Methode für eine bestimmte Fragestellung die signifikantesten Ergebnisse erwarten läßt. ...
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