Numerische Experimente sollen im Rahmen von Wellenmodellierungen den Einfluß lateraler Inhomogenitäten in einer Subduktionszone auf elastische und anelastische Wellenfelder zeigen. Dazu soll die pseudospektrale Methode, basierend auf einer Chebyshev-Entwicklung, benutzt werden. In synthetischen Seismogrammen bewirken Heterogenitäten Veränderungen in den Wellenfeldern im Vergleich zu einem ungestörten Hintergrundmodell; sie können Laufzeitanomalien, Amplituden- und Phasenvariationen in den direkten Wellen und/oder Sekundärphasen hervorrufen. An realen Seismogrammen aus der hellenischen Subduktionszone sollen die numerischen Experimente überprüft werden. Eine genaue Kartierung der Subduktionszone stellt ein Basiselement für die geodynamische Modellierung in der südlichen Ägäis dar und hat erhebliche Auswirkungen auf die Interpretation des geplanten N-S Transects mit Onshore/Offshore Bohrungen.
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