D. Gründemann: Das ABI Q TRAP 4000 wird durch meine Arbeitsgruppe ständig für die Identifizierung und Quantifizierung von kleinen Molekülen (Metabolite, Wirkstoffe) genutzt. U. Fuhr: Das ABI Q TRAP 4000 wird durch meine Arbeitsgruppe für die Quantifizierung von Glycidamid verwendet, um die Rolle von Cytochrom P450 – Enzymen beim Abbau von Acrylamid näher zu charakterisieren. Das ABI 5000 nutzen wir im Rahmen pharmakokinetischer Studien am Menschen und im Rahmen von Studien zum Arzneimittelmetabolismus in vitro zur Messung der Konzentrationen von Arzneistoffen und deren Metaboliten in biologischen Matrizes. Themenschwerpunkte sind die Identifikation von Enzymen, die den Abbau bestimmter Arzneistoffe vermitteln, und die Bestimmung von Einflussfaktoren für die Aktivität der Enzyme. Schließlich wenden wir das Gerät zur Strukturaufklärung von neuen chemischen Verbindungen ein (Zusammenarbeit mit dem Department für Chemie der Universität zu Köln). Einzelprojekte umfassen: (i) Pharmakokinetik von Sorafenib bei Patienten mit Bronchialkarzinom; (ii) Auswirkung von Ginkgo biloba auf die Aktivität der wichtigsten Cytochrom P450 – Enzyme des Menschen in vivo; (iii) Auswirkung von Lavendelpräparaten auf die Aktivität der wichtigsten Cytochrom P450 – Enzyme des Menschen in vivo; (iv) Auswirkung der Zugabe von Lösungsmitteln auf die Aktivität der wichtigsten Cytochrom P450 – Enzyme des Menschen in vitro; (v) Auswirkung von Lösungsmitteln auf die Messung niedermolekularer organischer Substanzen mit LC-MS/MS; (vi) Circadianer Rhythmus der hepatischen CYP3A4-Aktivität beim Menschen; (vii) Pharmakokinetik von Erlotinib bei Mäusen mit transplantierten Tumoren; (viii) Modellierung der Interaktion zwischen Voriconazol und Midazolam in vivo – Enzyme des Menschen in vitro; (ix) Metabolismus von Repaglinid in Abhängigkeit vom CYP2C8-Genotyp; (x) Auswirkung von Varianten der Cytochrom P450 – Oxidoreduktase auf die Aktivität der Cytochrom P450 – Enzyme in vivo; (xi) Pharmakokinetik von Isoniazid und seinen Metaboliten; (xii) Massenspektroskopische Messungen zur Strukturaufklärung von metallhaltigen Schwefelclustern; (xiii) Massenspektroskopische Messungen zur Strukturaufklärung von Tetrazol-Derivaten. F. M. Leweke (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität zu Köln und Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim): Das ABI 5000 wurde durch meine Arbeitsgruppe kontinuierlich zur Messung endogener Cannabinoide und zielbezogener lipidomischer Untersuchung in folgenden drittmittelgeförderten Projekten eingesetzt: 1. A placebo-controlled randomized cross-over clinical trial on the antipsychotic properties of the endocannabinoid modulator cannabidiol (SMRI Grant); 2. Immunological and Other Parameters in Cerebrospinal Fluid and Serum of Healthy Controls and Patients with Psychiatric Disorders - A Follow-up on Psychiatric Symptoms and Laboratory Parameters (SMRI Grant).