Örtlich und zeitlich hochaufgelöste Untersuchung der thermischen Verhältnisse in der Spanbildungszone beim Höchstgeschwindigkeitsspanen

Antragsteller Professor Dr.-Ing. Andreas Ostendorf
Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5242150
 

Projektbeschreibung

Durch örtlich und zeitlich hochaufgelöste Detektion des Temperaturverlaufs in der Spanbildungszone in Korrelation mit zeitaufgelösten dynamischen Kraftmessungen lassen sich grundsätzliche Erkenntnisse über die Entstehung des Scherspans beim Höchstgeschwindigkeitsspanen gewinnen. Aufgrund der mangelnden örtlichen und zeitlichen Auflösung des bisher verwendeten Temperaturmeßverfahrens soll im Laufe des beantragten Projektzeitraums eine leistungsfähigere Messtechnik entwickelt und eingesetzt werden, mit welcher der Temperaturverlauf im Bereich der Spanbildungszone örtlich (10 mm) und zeitlich (0,25 ms) hochaufgelöst verfolgt werden kann. Die Meßtechnik besteht aus der Kombination eines Einelementsensors (InAs-Photodiode) mit einer Flächenkamera, wahlweise eine CCD-Kamera oder eine Thermokamera. Aufgrund der hohen Empfindlichkeit und Meßgeschwindigkeit des InAs-Detektors (4 MHz) lassen sich die periodischen Temperaturpeaks in der Scherzone auch bei hohen Spangeschwindigkeiten vermessen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu SPP 1057:  Spanen metallischer Werkstoffe mit hohen Geschwindigkeiten