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Prozessnahe Methoden zur Quantifizierung der Abflussbildung
Antragsteller
Professor Dr. Bruno Merz
Fachliche Zuordnung
Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung
Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5241724
Dieser Antrag ist Teil des DFG-Antragsbündels "Abflußbildung". Ziel ist die Erarbeitung methodischer Grundlagen zur Abschätzung maßgebender Kennwerte für die Bildung schneller Abflußkomponenten in der Mesoskala. Ausgehend von den Erfahrungen bei Prozeßstudien in kleinen Versuchsgebieten ist die Idee, in einem ersten Schritt hydrologisch einheitliche Teilräume basierend auf dominanten Abflußbildungsprozessen auszuweisen und in einem zweiten Schritt quantitative Abschätzungen der Abflußbildung für jeden dieser Teilräume durchzuführen. Die Ausweisung von Teilräumen erfolgt durch Analysen von Gebiets- und Ereigniseigenschaften sowie durch die Verwendung von "multi-response data" (z.B. Vernässungszonen, Umweltisotope). Auf Basis der räumlichen Verteilung dominanter Abflußbildungsmechanismen erfolgt die Quantifizierung der Abflußbildung für das gesamte Einzugsgebiet. Dabei werden prozeßnahe dynamische Abflußmodelle auf typische Teilräume angewendet und daraus vereinfachte Modelle für den jeweils dominanten Abflußbildungstyp abgeleitet. Die Methoden sollen in enger Kooperation mit den Gruppen im Antragsbündel entwickelt werden, und zwar zunächst für ein alpines Gebiet, um das Spektrum der im Antragsbündel untersuchten Gebiete zu erweitern.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Österreich
Beteiligte Person
Dr. Robert Kirnbauer