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Regulation und Funktion des Malaria-induzierbaren Gens imap38

Fachliche Zuordnung Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5241460
 
Die Milz spielt eine zentrale Rolle bei der Wirtsabwehr gegen Malaria. In dem Malaria-Modell Plasmodium chabaudi konnten wir erstmals eine positive Korrelation zwischen der Ausbildung protektiver Immunität und der Induktion des imap38-Gens in der Milz nachweisen. Dieses Gen wird durch Plasmodium-Antigene induziert, benötigt aber auch spezifische Wirtssignale. Anders als Cytokin-Gene wird imap38 nach Eliminierung der Parasiten nicht wieder herunterreguliert, sondern bleibt in der immunen Maus konstitutiv auf einem ca. 50fach erhöhten Niveau exprimiert. Ziel ist es, die Regulation der Milz-spefizischen Expression und die Funktion des P. chabaudi-induzierbaren Gens imap 38 verstehen zu lernen. Vor allem sollen die Parasitenkomponenten und Wirtssignale sowie imap38-Promotorelemente charakterisiert werden, die an dieser Regulation beteiligt sind. Außerdem soll untersucht werden, welchen Einfluß das IMAP38-Protein auf die Genexpression in imap38-transfizierten Makrophagen hat. Diese Arbeiten werden neue Aspekte zur Regulation der Immunantwort während einer Malaria-Infektion und womöglich zu neuen Strategien der Vakzine-Entwicklung beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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