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Die mechanisch induzierte Arthrose - Untersuchungen zum zeitlichen Ablauf der Veränderungen am Knorpel und am subchondralen Knochen unter Berücksichtigung der Mikrozirkulation

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5228606
 
Während die Entstehung einer Arthrose nach Meniskektomie in klinischen und experimentellen Arbeiten eindrücklich belegt ist, bestehen hinsichtlich ihrer Pathogenese und des zeitlichen Ablaufes zahlreiche offene Fragen. Nach wie vor herrscht Unklarheit darüber, ob initiale Knorpelschäden Veränderungen im subchondralen Knochen hervorrufen, oder ob Veränderungen im subchondralen Knochen der Knorpelschädigung vorausgehen. Dies zu wissen ist jedoch eine unabdingbare Voraussetzung für eine adäquate Therapie. Um den Zeitpunkt des Auftretens von irreversiblen Schäden festlegen zu können, wäre auch die genaue Kenntnis über das Ausmaß der Schädigung innerhalb der einzelnen Strukturen von Bedeutung. Obwohl viele Autoren im Rahmen der Arthroseentstehung auf die Bedeutung der Mikrozirkulation hinweisen, existieren zu diesem Punkt keine experimentellen Arbeiten. Ziel des geplanten Objektes ist es, den zeitlichen Ablauf der Veränderungen am Knorpel und am subchondralen Knochen nach Meniskektomie mit relevanten Methoden (Computertomographie, Kernspinthomographie, Immunhistologie, Histologie, Quantitative Analyse der Mikrozirkulation mittels fluoreszendierender Mikrosphären) zu untersuchen. Aus den vorliegenden Befunden soll ein Arthrosemodell etabliert werden, aus dem heraus Ansatzpunkte für eine kausale Therapie entwickelt werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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