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Nekropolen- und Thermengrabungen in Qanawat-Kanatha/Südsyrien

Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5228592
 
Das beantragte Projekt ist in das seit 1997 durchgeführte syrisch-deutsche Kooperationsprojekt des Deutschen Archäologischen Instituts Damaskus und der Generaldirektion der Altertümer und Museen Syriens zur Erforschung des antiken Kanatha, einer bedeutenden Mitgliedsstadt der Dekapolis, eingebunden. Es verfolgt trotz eigenständiger Forschungsschwerpunkte der einzelnen Grabungsprojekte eine gemeinsame Zielsetzung: in markanten Bereichen intra und extra muros sind ergänzende Ergebnisse zur Stadtentwicklung zu erarbeiten. Von den Nekropolengrabungen werden Aussagen zur städtebaulichen Entwicklung in den Grabbezirken, zur chronologischen Fixierung der römisch-geprägten Sepulkralbauten und zu den unterschiedlichen Bestattungsformen und Beigabenpraxen erwartet. Die Thermengrabung zielt auf aussagekräftige Informationen zur genaueren Datierung der einzelnen Bauphasen und jeweiligen Nutzung der Badeanlage. Dahinter steht die Absicht, anhand des archäologischen Fundmaterials die Einbindung dieser griechisch-römisch geprägten Stadt in ein semitisch-arabisch bestimmtes Umfeld sowie ihre Eingliederung in die römische Provinz Syria genauer zu erfassen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Thomas Fischer
 
 

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