Verwendung weißer hochenergetischer Synchrotronstrahlung zur Analyse der Makro- und Mikroeigenspannungen in stark plastisch verformten Werkstoffen

Antragstellerin Professorin Dr.-Ing. Anke Rita Kaysser-Pyzalla
Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5227706
 

Projektbeschreibung

Bei stark plastisch verformten Werkstoffen ist die Eigenspannungsanalyse mit Röntgenstrahlen an der Oberfläche und mit Neutronenstrahlen im Inneren der Proben aufwendig, da unterschiedliche Gitterebenen untersucht werden müssen. Als komplementäre Technik bietet sich die Eigenspannungsanalyse mit energiedispersiven Verfahren an. Dabei trifft weiße Synchrotonstrahlung auf die Probe. Bei festem 2J wird aus der Lage der Intensitätsmaxima auf der Energieskala der Gitterebenemabstand bestimmt. Durch Verwendung hochenergetischer weißer Synchrotronstrahlung ist eine simultane Analyse der Eigenspannungen an mehreren Netzebenen sowie die gleichzeitige Analyse der Textur im Probeninneren möglich. Ziel ist die Weiterentwicklung eines Verfahrens zur Eigenspannungsanalyse mit hochenergetischer weißer Synchrotonstrahlung und dessen Anwendung zur Eigenspannungsanalyse an stark plastisch verformten Werkstoffen. Hierbei sollen methodische Untersuchungen und in-situ Verformungen bei ein- und mehrachsiger Belastung durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Walter Reimers