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Molekulare "Flaschenbürsten" aus Makromonomeren

Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 1995 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5227600
 
Die bisherigen Arbeiten haben gezeigt, daß Polymakromonomere die Form zylindrischer Bürstenmoleküle annehmen. Die Hauptkette liegt dabei lokal geknäuelt vor, während auf größerer Längenskala eine richtungspersistente Anordnung der geknäuelten Bereiche beobachtet wird, im klaren Widerspruch zu Flory's 'Rotational Isomeric State' Modell. Das vorliegende Projekt soll den Übergang der bürstenartigen, nicht fraktalen Struktur zu einem selbstähnlichen Knäuel als Funktion der Seitenkettenmolmasse quantitativ untersuchen. Weiterhin soll am Beispiel iso- und syndiotaktischer Polystyrolseitenketten der Einfluß der Seitenkettenaktizität auf die Hauptkettenkonformation geklärt werden. Es bietet sich an, die Auswirkung der Seitenkettenkristallisation an vereinzelten zylindrischen Bürsten auf einer planaren Oberfläche mit AFM und HRTEM zu untersuchen sowie die Kristallisation in Masse. Durch Polymerisation von Blockcomakromonomeren mit einem kristallisationsfähigen und einem amorphen Block sollen zylindrische Bürsten in Form 'Molekularer Nadeln' dargestellt werden, deren teilkristalliner Kern durch die amorphe Schale in Lösung gehalten und intermolekulare Kristallisation verhindert wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Jun Okuda
 
 

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