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Die Einbeziehung des Agrarsektors in die Zollunion zwischen der Türkei und der EU und ihre Auswirkungen auf die türkische Agrarwirtschaft

Fachliche Zuordnung Agrarökonomie, Agrarpolitik, Agrarsoziologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5226248
 
Seit dem 01.01.1996 ist eine Zollunion zwischen der Türkei und der EU in Kraft. Sie umfaßt gewerbliche Güter und teilweise auch landwirtschaftliche Verarbeitungsprodukte. Die meisten landwirtschaftlichen Produkte sind bisher jedoch noch von der Zollunion ausgenommen. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Analyse ökonomischer Auswirkungen, die sich für die Türkei aus einer Einbeziehung von Agrarprodukten in die gegenwärtige Zollunion mit der EU ergeben würden. Hierbei sollen neben den Allokationswirkungen auch die Auswirkungen auf die Einkommensverteilung in der Türkei untersucht werden. Zur Simulation der Auswirkungen verschiedener Politikszenarien soll ein Agrarsektormodell für die Türkei entwickelt werden. Die in dieses Modell eingehenden Parameter sollen zum Teil ökonometrisch geschätzt werden. Zur Schätzung von Verhaltensgleichungen auf der Produktionsseite soll unter Anwendung panelökonometrischer Methoden auf einen umfangreichen Satz von Preis- und Mengendaten für die Jahre 1980-1997 auf der Ebene von 73 Provinzen der Türkei zurückgegriffen werden. Für die Nachfrageseite ist die Schätzung von Einkommenselastizitäten auf Basis der Querschnittsdaten der 1987er und 1994er expenditure surveys geplant.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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