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Analyse von Kredit- und Zinsrisiken unter besonderer Berücksichtigung der Unvollständigkeit der Finanzmärkte

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5225360
 
Der frappante Erfolg der Bewertungstheorie von Finanzderivaten, der mit der berühmten Black-Scholes Formel begann, beruht auf der Bewertung durch Arbitrageargumente. Dieses Argument funktioniert jedoch nur bei perfekt duplizierbaren Finanztiteln und verliert bei unvollständigen Märkten, wie sie in der Regel in der Praxis auftreten, seine Schlagkraft. Das Problem des Hedgens und der Bewertung auf unvollständigen Märkten wurde zum ersten Mal von Föllmer-Sondermann (1986) aufgegriffen und durch weitere Arbeiten von Föllmer-Schweizer (1991) vertieft. Diese Arbeiten, die am SFB 303/B3 entstanden sind, haben die Grundlagen gelegt für die Untersuchung unvollständiger Finanzmärkte und finden heute im financial economics vielfältige Anwendung. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Untersuchung zweier wichtiger Problembereiche, nämlich Kredit- und Zinsrisiken, und zwar unter besonderer Berücksichtigung der Unvollständigkeit dieser Märkte. Dies ist ein methodisch und praktisch relevanter Aspekt, der in der bisherigen Forschung vernachlässigt worden ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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