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Bilanzierung und Charakterisierung benthischer Stoffkreisläufe anhand regionaler Verteilungsmuster - Bedeutung für den ozeanischen Stoffhaushalt
Antragsteller
Privatdozent Dr. Matthias Zabel
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5225077
Das Projekt hat zum Ziel, weltweit in großer Zahl vorhandene Daten zu benthischen Mineralisationsprozessen, zum Stofftransport über die Grenzschicht Sediment-Bodenwasser und zur Zusammensetzung von Oberflächensedimenten zu erfassen und hinsichtlich ihrer Bedeutung für den ozeanischen Stoffhaushalt neu und umfassend zu bewerten. Ausgehend von einer detaillierten Datenauswertung einzelner Regionen, in denen hochauflösend biogeochemische Untersuchungen durchgeführt worden sind (z.B. Stoff-Flüsse von O2, CO2, Nährstoffe), sollen empirische Korrelationen zu Proxy-Parametern wie der Zusammensetzung der Oberflächensedimente oder der Primärproduktion, die in wesentlich größerer Anzahl und global in engerer Auflösung verfügbar sind, erstellt werden. Im Zentrum der Untersuchungen steht hierbei die Charakterisierung regionaler Verteilungsmuster, da aus einer Vielzahl vorhandener Einzelstudien hervorgeht, daß allgemeingültige, quantitative Zusammenhänge offensichtlich nicht bestehen. Zu einer Definition sogenannter "biogeochemischer Provinzen" sollen auch statistische Auswertungen von unabhängigen Parametern, wie der geographischen Breite, der Entfernung vom Kontinent oder ozeanische Strömungsmuster herangezogen werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Christian Hensen