Project Details
Neuropsychologische Diagnostik der Hepatischen Enzephalopathie bei Patienten mit Leberzirrhose vor und nach Lebertransplantation
Applicant
Dr. Christian Wein
Subject Area
Clinical Psychiatry, Psychotherapy, Child and Adolescent Psychiatry
Term
from 2000 to 2003
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5224804
Beantragt wird eine Studie zum Verlauf neuropsychologischer Leistungen bei Patienten vor und nach Lebertransplantation. Hierzu werden mit erprobten, von den Antragstellern entwickelten, rechnergestützten neuropsychologischen Untersuchungsverfahren zur Hepatischen Enzephalopathie die folgenden Patientengruppen der Leberambulanz des Universitätskrankenhauses Eppendorf untersucht: Patienten vor und nach Lebertransplantation und Patienten mit Leberzirrhose ohne Transplantation. Zusätzlich umfaßt die Gruppe mit Leberzirrhose aus einem Teilkollektiv mit operativ angelegtem Transjugulärem Intrahepatischen Portosystemischen Shunt (TIPS). Die nachstehenden Variablen werden neben den Ergebnissen der Untersuchungen der Leberambulanz mittels eines versetzten Zeitstichprobenplans erhoben: Rechnergestützte neuropsychologische Testung (Einfach- und Wahlreaktionszeiten, Gedächtnistestungen, kompensatorisches Tracking, Finger-Tapping), Zahlen-Symbol-Test, Reitan-Test, Motorische Leistungsserie, Fragebogen zur Lebensqualität mit spezifischem Lebermodul, hepatologisch-medizinische Parameter. Primäres Ziel der Studie ist die Weiterentwicklung von neuropsychologischen Maßen zur zuverlässigen und gültigen Quantifizierung der Hepatischen Enzephalopathie bei schweren Lebererkrankungen. Diese Verfahren werden eingesetzt zur begleitenden Diagnostik vor und nach Lebertransplantation (mit Vergleich zu nicht-transplantierten Patienten) und zur neuropsychologischen Evaluation von TIPS-Operationen. Außerdem sollen Beziehung zwischen neuropsychologischen Testparametern und Variablen der Lebensqualität sowie medizinischer Parametern erarbeitet werden.
DFG Programme
Research Grants
Participating Person
Professor Dr. Karl-Heinz Schulz