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The meaning of focal brain tissue on MRI and neuropsychological tests for diagnostics and differential diagnosis of dementia

Subject Area Clinical Psychiatry, Psychotherapy, Child and Adolescent Psychiatry
Term from 2000 to 2005
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5223820
 
Die prognostische Bedeutung der "Leucoaraiose" in der Computer (CT)- resp. der "White Matter Lesions" (WML) und der "Periventricular Lucions" (PVL) in der Magnetresonanztomographie (MRT) für die Entstehung einer Demenz wird kontrovers diskutiert. Verantwortlich sind unterschiedliche technische Bedingungen in der Bildgebung in CT und MRT ebenso wie die (zu) wenig beachtete Zeitkomponente (Speed-Komponente) neuropsychologischer Tests zur Definition des "Normalen". Neue pathoanatomische, bildmorphologische und testpsychologische Erkenntnisse lassen die Hypothese zu, daß WML zerebrale Verschaltungen (Circuits) unterbrechen. Sekundär rekrutierte Verschaltungen (Plastizität) haben eine geringere Leitungsgeschwindigkeit, die als Veränderung der Speed-Komponente neuropsychologisch zu erfassen ist. Die Unfähigkeit, neuropsychologische Tests erfolgreich zu bewältigen (Power-Komponente), bedeutet Dekompensation der Plastizität, die aus der Ausprägung und der Lokalisation der WML zu erklären ist. Die erweiterte klinische Diagnostik verändert das Spektrum der Differentialdiagnosen zugunsten der funktionellen Störungen als Ursache der kognitiven Störungen. Die Bedeutung ergibt sich aus der unterschiedlichen Prognose resp. Therapiemöglichkeit der Demenzen.
DFG Programme Research Grants
 
 

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