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Lernfähige Defektklassifikation mittels Streulichtsensoren
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Hendrik Rothe
Fachliche Zuordnung
Messsysteme
Förderung
Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5222510
Die schnelle und kostengünstige Streulichtmessung in einem hinreichend großen Streuwinkelbereich bietet einen vielversprechenden Ansatz zur Oberflächen-Defektdetektion bzw. Charakterisierung. Dies gilt besonders für Bereiche, die nicht ökonomisch mit klassischer Bildverarbeitung und Sensorik zu prüfen sind, wie glänzende oder spiegelnde Oberflächen, oder Oberflächen mit Defektgrößen nahe der Beugungsbegrenzung herkömmlicher optischer Systeme (Mikroskope). Insbesondere werden auch Aufgaben mit hoher erforderlicher Prüffrequenz erfaßt. Die allgemeine Anwendbarkeit des vorgeschlagenen Ansatzes wurde in den letzten Projektjahren vielfältig nachgewiesen. Ziel des weiteren Vorhabens ist es, basierend auf den erzielten Erkenntnissen, ein vielfältig anwendbares Streulichtmeßgerät nebst einer angepaßten, kommerziell bisher nicht erhältlichen Signalverarbeitungshardware nebst modularer PC-Software zu realisieren. Dieses Streulichtmeßgerät soll eine Ausgangsbasis für die Entwicklung weiterer Applikationen bilden, um diese Meß-Methode bzw. -Technologie in die industrielle Anwendung zu überführen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 735:
Automatische Sichtprüfung technischer Objekte