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Die "Hin- bzw. Rückwendung nach Asien" in Literatur, Medien und Populärkultur Japans. Ein Faktor zur Herausbildung einer "asiatischen Identität"?

Fachliche Zuordnung Asienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5213414
 
Ziel des japanologischen Projekts im Paketantrag "Asiatisierung Asiens?" ist die Analyse der "Hin- bzw. Rückwendung nach Asien" in Literatur, Medien und Populärkultur im Japan der neunziger Jahre. Diese von der Forschung bisher vernachlässigten Bereiche erscheinen für die Themenstellung von besonderer Relevanz, da sie Werte und Einstellungen der japanischen Bevölkerung wiederspiegeln, zugleich aber auch einen entscheidenden Einfluß auf sie ausüben können. Das Untersuchungsmaterial besteht in erster Linie aus fiktionalen Genres wie literarische Werke, Comics, Kinofilme und Fernsehdramen, ferner aus Dokumentarsendungen, Zeitschriftenartikel und Werbespots. Zu fragen ist, ob es sich bei der Thematisierung Asiens in Japan eher um eine Hinwendung zum Fremden im Sinne des Exotischen oder um ein Anknüpfen an Vertrautes durch die Entdeckung von Gemeinsamkeiten handelt. Neben der Untersuchung der Darstellung Asiens innerhalb Japans soll als ein zweiter, möglicher identitätsstiftender Faktor für das Zusammenwachsen der Region auch die Hinwendung Japans nach Asien in Form des Exports japanischer Populärkultur untersucht werden. Fallbeispiele hierfür sind die Genres Fernsehdrama und Comics. Untersucht werden soll, inwieweit es in den japanischen Fernsehdramen und Comics, die in anderen asiatischen Ländern Anklang finden, um eine Auseinandersetzung mit Werten und Verhaltensweisen geht, die gemeinhin als typisch japanisch oder asiatisch gelten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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