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Synthese neuartiger Biomaterialien auf der Basis definierter Polypeptide

Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5210634
 
Das Ziel der geplanten Arbeiten ist die Synthese neuer Biomaterialien durch kontrollierte chemische Modifikation definierter Polypeptide. Unter Verwendung der DNS-Rekombinationstechnik sollen zuerst lineare Polypeptide mit periodischen Polypeptidsequenzen hergestellt werden, die in den natürlichen Faserproteinen Elastin oder Kollagen vorkommen. Die Substitution einer oder mehrerer Aminosäuren durch natürliche und nicht-natürliche Aminosäuren mit funktionellen Gruppen in der Seitenkette soll postanaloge chemische Modifikation ermöglichen. Einen Schwerpunkt stellen dabei Untersuchungen zur kontrollierten Netzwerkbildung der linearen Polypeptide durch verschiedene C-C-Kupplungsreaktionen dar. Eine wesentliche Erweiterung dieser Arbeiten stellt die Synthese von Hybridmaterialien durch Kombination von Polypeptiden mit synthetischen Polymeren dar. Geplant ist insbesondere die Synthese von Polypeptidmakroinitiatoren und deren Effizienz zur Pfropfcopolymerisation zu untersuchen. Besonderes Augenmerk liegt dabei neben dem kontrollierten Einbau der Polypeptidsequenzen in bestimmte Polymerachitekturen auf der Analyse, welchen strukturellen Einfluß die Pfropfarme auf der Polypeptidmatrix ausüben.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Dr. David A. Tirrell
 
 

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