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Untersuchungen zur tumorsuppressiven Wirkung von Hyaluronidase(HYAL1) beim Ovarialkarzinom

Antragsteller Dr. Falko Diedrich
Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5208382
 
Zahlreiche Veröffentlichungen belegen in zunehmendem Maße die Bedeutung des Hyaluronsäuremetabolismus im Tumorgeschehen. Neben den bei vielen Tumoren nachgewiesenen peritumorösen Hyaluronsäuredepots konnte auch eine enge Korrelation zwischen dem Auftreten von Spleiß-Varianten des Hyaluronsäure-Rezeptors CD44 und drastisch ansteigender Malignität der Tumorerkrankung nachgewiesen werden. In vielen Tumorzell-Linien zeigte sich weiterhin ein Verlust der Hyaluronidase-Aktivität. Prof. Stern und Mitarbeiter konnten hierbei die humane Plasmahyaluronidase (HYAL1) als ein Produkt des mutmaßlichen Tumorsuppressorgens LuCa-1 identifizieren. In Vorversuchen zeigte die intravenöse Applikation von Hyaluronidase eine erhebliche tumorreduktive Wirkung im Tiermodell des Mammakarzinoms. Im Rahmen des Forschungsaufenthaltes im Labor von Prof. Stern werden zunächst In-vitro-Versuche klären, inwieweit und auf welcher Ebene es bei Ovarialkarzinom-Zell-Linien zu einem Verlust der Hyaluronidase-Aktivität kommt und ob es sich hierbei um einen prognostischen Parameter handeln könnte. Anschließend sollen In-vivoVersuche die mögliche therapeutische Anwendung einer Hyaluronidase-Behandlung der Peritonealkarzinose bei Ovarialkarzinomen evaluieren.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Dr. Robert Stern
 
 

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