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Scher- und Bruchverhalten von Gesteinstrennflächen mit dazwischenliegenden Materialbrücken
Antragsteller
Professor Dr. Herbert K. Kutter
Fachliche Zuordnung
Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung
Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5206730
Die Standsicherheit von Felsbauwerken, vor allem von solchen in Oberflächennähe wie Böschungen und Tunnel mit geringer Überdeckung, wird maßgebend von der Beschaffenheit und Orientierung der dort anstehenden Gesteinstrennflächen beeinflußt. Eine entscheidende Rolle spielt dabei auch der Durchtrennungsgrad der wirksamen Trennflächenschar. Schon kleine Unterbrechungen in der Kontinuität dieser potentiellen Gleitflächen durch Gesteinsbrücken wirken als signifikante Gleitbarrieren und Systemversteifungen. Diese mechanische Wirksamkeit von Gesteinsbrücken soll experimentell und ergänzend numerisch untersucht werden, um vor allem Kenntnisse über Größe und Aktivierungsbedingungen der dadurch erzeugten Tragfähigkeitsreserven bei Felsbauten zu gewinnen. ... Schwerpunktmäßig soll aber die fortschreitende Bruchentwicklung in den Gesteinsbrücken bis hin zur durchgehenden Ausbildung einer stark gestörten, polymorphen Scherzone und die damit verbundenen An- und Abstiege des wirksamen Scherwiderstandes über größere Scherwege verfolgt werden. ...
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen