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Synthese und Physiologie des Peptidhormons Relaxin im weiblichen Weißbüschelaffen (Callithrix jacchus)
Antragstellerin
Professorin Dr. Almuth Einspanier
Fachliche Zuordnung
Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5206136
Mit Hilfe dieses Antrages soll die Bedeutung von Relaxin (RLX) als Proliferations- und Remodulierungsfaktor für Ovar, Uterus und Zervix während des Zyklus und der Gravidität beim Weißbüschelaffen untersucht werden. Basierend auf unseren Untersuchungen, daß RLX ein wichtiger peripherer Marker für die Trächtigkeit ist, sollen nun die steroidalen Interaktionen und der Einfluß von RLX auf z.B. das Bindegewebe in vivo als auch in vitro untersucht werden. Dabei soll geklärt werden, ob RLX, wie Prostaglandin E2, als zervikaler Erweicher in der Klinik, jedoch nicht mit den bekannten Nebenwirkungen wie Hyperstimulation des Myometriums, Anwendung findet. Diese Remodulierungsfähigkeit des RLX soll aber auch am Uterus und dort insbesondere zum Zeitpunkt der Implantation Beachtung finden sowie eine evtl. angiogenetische Wirkung von RLX. Zu dem sollen die luteotrophen und remodulierenden Effekte von RLX im präovulatorischen Follikel und Gelbkörper untersucht werden; aber auch dort gilt zu klären, ob RLX angiogenetisches Potential besitzt, dies wäre eine äußerst wichtige Information für die Infertilitätstherapie. Die gesamten Untersuchungen werden aufgrund Humanrelevanz an einem Primatenmodell durchgeführt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
USA
Beteiligte Personen
Professor Dr. Richard Ivell; Professor Dr. David Sherwood