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Funktionelle Analyse des neuralen Zelloberflächenproteins Neurotractin durch Gen-Inaktivierung in der Maus und Identifikation heterophiler Interaktionspartner

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5205138
 
Im Zusammenhang mit der Verschaltung des Nervensystems in der Embryonalentwicklung projizieren die Axone der Neurone über lange Strecken zu ihren jeweiligen Zielgebieten und die Dendriten entwickeln ihre charakteristischen Verzweigungsmuster. Man kennt verschiedene Molekülklassen, die an der Regulation des Wachstums der Neurite beteiligt sind, darunter die Moleküle der Immunglobulin (Ig) Superfamilie. Es gelang uns, mit Hilfe der PCR neue Proteine dieser Superfamilie zu identifizieren, darunter das Molekül Neurotractin (Marg et al., Journal of Cell Biology, in Revision). Dieses Zelloberflächenprotein ist besonders interessant, weil 1. es auf Subpopulationen von Axontrakten im Zentralnervensystem vorkommt, 2. es das Neuritenwachstum in Teilpopulationen von Neuronen identifiziert und 3. es mit den verwandten Proteinen CEPU-1 und chLAMP interagiert. Ziel des hier beantragten Projekts ist die Keimbahninaktivierung des Neurotractin-Gens in der Maus mit dem Ziel, die Funktion dieses Moleküls im Kontext der Neurohistogenese, insbesondere des axonalen Wachstums, aufzuklären. Flankierend sollen mit Hilfe einer eukaryontischen Expressionsklonierung heterophile Interaktionspartner des Neurotractins identifiziert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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