In einer mobilen, globalisierenden Welt verändern sich nicht nur die Qualitäten kultureller und nationaler Grenzen, sondern auch die Grenzziehungen im Geschlechterverhältnis. Im Rahmen neuer sozialer Praktiken können kulturelle Differenzen und Geschlechterordnungen überwunden oder neu formiert werden. In diesem Projekt sollen Erfahrungen, die westliche Touristinnen bzgl. ihrer kulturellen und geschlechtsspezifischen Identitäten machen sowie ihre Asienbilder und Sehnsüchte untersucht werden. Dies ist in Verbindung zu bringen mit neuen Lebensweisen und -entwürfen von Indonesiern, die ihre ökonomische Existenzsicherung auf dem Tourismus aufzubauen suchen und entsprechende (sub-)kulturelle Formen und Identitätsmodell entwickeln. [] Ethnologische Feldforschung soll in verschiedenen Teilen Indonesiens (Java, Bali, Lombok) und in sehr begrenztem Umfang in Europa durchgeführt werden.
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