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Effekt von Ursodeoxycholsäure auf intrazelluläre Signalprozesse und biliäre Sekretion des Hepatozyten

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 1995 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5203262
 
Ursodeoxycholsäure (UDCA) stellt die erste effektive medikamentöse Therapie chronischer cholestatischer Leberkrankheiten dar. Die von der DFG geförderten Voruntersuchungen des Antragstellers zeigten, daß UDCA-Konjugate in Leberzellen als potente Signalstoffe wirken und über Ca++- und möglicherweise Proteinkinase C-abhängige Mechanismen die biliäre Sekretion der Leberzellen stimulieren. Die vom Antragsteller postulierte Insertion von Membrantransportproteinen durch UDCA-Konjugate in die kanalikuläre Hepatozytenmembran als ein möglicher molekularer Mechanismus der Stimulation hepatobiliärer Sekretion konnte im 2. Projektabschnitt erstmals experimentell belegt werden. Im dritten, nun zur Begutachtung vorliegenden Projektabschnitt sollen Schwerpunkte der geplanten Untersuchungen sein: (i) die weitere Charakterisierung der durch Gallensäuren in Leberzellen aktivierten Signalprozesse, insbesondere die mögliche Verknüpfung von Phosphoinositol-3-OH-Kinase- und Proteinkinase B-abhängigen Signalprozessen mit den bereits beschriebenen Ca++- und Proteinkinase C-abhängigen Mechanismen, die zu einer Stimulation bzw. Hemmung von Exozytose und Membraninsertion von Transportproteinen führen können; (ii) die Untersuchung des Effektes von Gallensäuren auf die Insertion weiterer Transportproteine in die apikale Hepatozytenmembran.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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