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Grundlegende Untersuchungen zum Verbundverhalten einbetonierter Stahlseile in Beton

Fachliche Zuordnung Bauwesen und Architektur
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5202980
 
Unter bestimmten Einsatzbedingungen bewirkt die Biegesteifigkeit von Betonstahl höhere Kosten oder gar konstruktive Kompromisse. Aufgrund ihrer höheren Zugfestigkeit und Flexibilität kann die Anwendung von Seilen als Bewehrungselement sinnvoll sein. Außerdem kann es von Vorteil sein, daß Seile quasi "endlos" bereitgestellt werden können.Bei Verstärkung von Bauteilen mit Spritzbeton können sich nicht nur Vorteile durch das Entfallen der Bewehrungsstöße ergeben, vielmehr würde bei komplizierten Bauteilgeometrien der hohe Anpassungsaufwand der Betonstahlbewehrung entfallen.Die infolge eigener Vorarbeiten gewonnenen Erkenntnisse zeigen, daß Seile ein akzeptables Verbundverhalten in Beton aufweisen und sich infolge der Art des Verbundes insbesondere auch zur Abdeckung von Katastrophenlastfällen (Anprall, Erdbeben) eignen. Die bereits durchgeführten Versuche erfolgten mit einem Warrington-Seale-Rundlitzenseil.Ziel des Forschungsvorhabens ist es, durch systematische Untersuchungen der vielfältigen genormten Stahlseile denjenigen Typ mit den besten Verbundeigenschaften im Beton zu finden. Weiterhin sollen erste Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wie sich das Verbundverhalten einbetonierter Seile beschreiben läßt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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