Die bei der Meteorfahrt M43-1 von den Saharan Seamounts und an den submarinen Riftzonen südlich La Palma und El Hierro gedredgten vulkanischen Gesteine sollen auf ihre Spurenelement- und Isotopenzusammensetzung untersucht werden mit dem Ziel, ihre Mantelquellen eindeutig zu beschreiben und miteinander zu vergleichen. Durch Spurenelement- und Sr-, Nd, Pb-, U/Th-, Os-, He- und O-Isotopen-Untersuchungen sollen die Magmenquellen im Mantel charakterisiert und im Rahmen unterschiedlicher Modellvorstellungen interpretiert werden (großräumig lateral zonierte Schmelzanomalie; Mischungen verschiedener Mantelkomponeten; Turnover-Raten subduzierten und in Plumes geförderten Mantelmaterials). Ziel ist ein Beitrag zum Verständnis der Ursachen des ozeanischen Intraplatten-Vulkanismus vor Nordwestafrika und zur Charakterisierung der Kanaren-Schmelzanomalie sowie ein Vergleich von Schmelzanomalie-Modellen von langsamen und schnell wandernden Hotspots (z.B. Hawaii).
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