Im Rahmen des Fortsetzungsantrages sollen die mit dem Multinetz über und neben der Bank gefangenen Zooplanktonproben nach Gruppen bzw. die Copepoden nach Gattungen/Arten bearbeitet werden. Magenuntersuchungen an dominanten Copepoden- und Fischlarvenarten sollen Aufschlüsse geben über trophodynamische Beziehungen. Damit werden neue Erkenntnisse über horizontale und vertikale Verteilungsmuster, Vertikalwanderungen, Ernährung und über die Struktur der Artengemeinschaft erwartet. Es soll geklärt werden, inwieweit Artenzusammensetzung, Individuendichten und Lebensmittelstrategien des Zoo- und Ichthyoplanktons durch die Meteorbank verändert werden. Das grundlegende Forschungsziel beinhaltet die Frage, ob eine entwicklungsgeschichtliche Anpassung einer Planktonbiozonöse an durch einen Seeberg extrem abgewandelte Biotopverhältnisse der Hochsee erfolgen konnte. Neben dem Gradienten in der Wassertiefe bilden gemessene Anomalien der Wassermassendynamik wichtige Biotopcharakteristika des Seebergareals.
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