Räumliche Orientierung ethnischer Minderheiten am Beispiel der Nepalis in Benares

• Antragsteller: Professor Dr. Klaus-Peter Köpping (†)
• Fachliche Zuordnung: Asienbezogene Wissenschaften
• Förderung: Förderung von 1999 bis 2004
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5201008

Das vorliegende Forschungsvorhaben befaßt sich exemplarisch mit einer dieser "ethnischen" Minoritäten in Benares, den Nepalis. Bekanntlich gibt es eine ausgeprägte und historisch schon länger zurückreichende Verbindung zwischen Nepal und Benares. Das Projekt konzentriert sich insbesondere auf diejenigen Nepali-Familien, die schon seit mehreren Generationen dort ansässig sind. Ziel des Vorhabens ist es, den urbanen Raum, wie er sich aus der Perspektive dieser im Vergleich zu den alteingesessenen Gruppierungen eher "peripheren", sprachlichen und kulturellen Minderheit darstellt, zu erforschen und kartographisch zu erschließen. Dabei ist zu fragen, inwiefern vermittels räumlicher Konzepte eine gemeinsame "ethnische" oder "transnationale" Identität bzw. Kommunität auf lokaler Ebene konstruiert wird und wie sich diese Sichtweise von der "orthodoxen" der religiösen Eliten unterscheidet.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen