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Die ökonomischen Konsequenzen von konzentrierter Kontrolle und deren Offenlegungspflichten im internationalen Vergleich
Antragsteller
Ekkehart Böhmer, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Accounting und Finance
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5200754
Viele theoretische und empirische Arbeiten belegen die Bedeutung von Corporate-Governance-Strukturen für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und die Attraktivität eines Kapitalmarktes. Trotzdem gibt es bisher erst wenige empirische Studien, die die Beteiligungs- und Kontrollstruktur deutscher Aktiengesellschaften einer umfassenden Effizienzanalyse unterziehen. Dies liegt zum einen daran, daß erst in den letzten Jahren begonnen wurde, aus wissenschaftlicher Sicht interessante Datenbanken mit Jahresabschlußdaten und täglichen Aktienkursen zu erstellen. Zum anderen wird die Beschaffung von Informationen über Beteiligungs- und Aktionärsstrukturen in Deutschland dadurch erschwert, daß die Publizitätspflichten im Vergleich zu z.B. den USA deutlich geringer sind. Das Hauptziel meiner weiteren Arbeit ist einerseits die empirische Beantwortung der Frage nach der Bedeutung und Effizienz von hoher Konzentration der Unternehmenskontrolle und die Bestimmung der Faktoren, die ihren Nutzen beeinflussen. Andererseits stellt sich angesichts dieser Umstände die Frage, ob mehr Transparenz der Kontrollstrukturen für die deutsche Unternehmen und Kapitalmärkte sinnvoll ist. In diesem Zusammenhang soll eine empirische ökonomische Bewertung von Offenlegungspflichten im internationalen Vergleich wichtige Resultate zur Verfügung stellen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen