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Holothurien (Echinodermata) der borealen höheren Oberkreide (Campanium-Maastrichtium) in Europa

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5200522
 
Spezielle Gesteinsaufbereitungs-Verfahren liefern Mikrofaunen (insbesondere Ostrakoden und Echinodermen) aus der Oberkreide des südlichen Ostseeraumes, die durch vorzügliche Erhaltung auffallen. Bei Ostrakoden sind morphogenetisch/phylogenetische Beziehungen zu tertiären und rezenten Ostrakoden-Arten sowie biogeographische Faunenbeziehungen bis nach W-Australien - Neuseeland - Fiji-Inseln zu erkennen.Unter den Echinodermen fallen in diesen Proben reichlich vorhandene Holothuriensklerite auf, deren Erhaltung einen wesentlichen Beitrag zur Kenntnis dieser in der Oberkreide bisher kaum bekannten fossilen Organismengruppe verspricht. Aufgrund ihrer ökologischen Aussagefähigkeit sind Hinweise auf sedimentologische und paläoökologische Besonderheiten sowie paläobiogeographische Beziehungen zu erwarten.Ziel des Projekts ist einerseits die Taxonomie, Paläobiogeographie und Evolution der Holothurienfaunen des europäischen `borealen' Campanium und Maastrichtium anhand von Vergleichen mit rezenten Seegurken sowie die Erstellung eines Katalogs der mesozoischen Holothurien. Die einheitliche, computergestützte Aufbereitung und Prüfung der gewonnenen Daten soll zum Kenntnisgewinn genutzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Österreich
Beteiligte Person Professor Dr. Helfried Mostler
 
 

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