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Molekulare Mechanismen der MxA-Virus-Interaktion

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 1995 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5198790
 
Das humane MxA-Protein ist eine große GTPase mit antiviraler Aktivität gegen verschiedene RNA-Viren. Die Bindung und Hydrolyse von GTP ist absolut notwendig für diese Funktion. In der laufenden Antragsperiode ist es uns erstmals gelungen, eine Interaktion des MxA-Proteins mit den viralen Ribonukleoproteinkomplexen (vRNPs) des Thogotovirus (THOV) darzustellen. Weiterhin konnten wir zeigen, daß durch diese Assoziation der Transport der vRNPs in den Zellkern (d h. an den Ort der viralen Replikation) behindert wird. Wir konnten ferner zeigen, daß die komplexe Struktur des C-terminalen Teils der MxA-GTPase von entscheidender Bedeutung für diese Interaktion ist.Im vorliegenden Fortsetzungsantrag soll die Struktur-Funktionsbeziehung der MxA-GTPase eingehend studiert werden.Es sollen zwei Hauptthemen bearbeitet werden:1) Wir wollen mit Hilfe der Röntgen-Strukturanalyse die dreidimensionale Struktur der MxA-GTPase aufklären. Die Bedeutung einzelner Domänen für die GTP-Hydrolyse, die Interaktion mit vRNPs und die antivirale Aktivität soll mittels gezielter Mutationsanalysen erforscht werden.2) Wir wollen prüfen, ob das von uns postulierte Prinzip der antiviralen Wirkung des MxA-Proteins auch für andere Mx-sensitive Viren gilt. Dazu soll die Interaktion des MxA-Proteins mit den vRNPs dieser Viren biochemisch und funktionell in der lebenden Zelle dargestellt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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