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Stahlgütewahl für geschweißte Stahlkonstruktionen in Bezug auf typisierte Konstruktionsdetails entsprechend den Ermüdungsfestigkeitskatalogen

Fachliche Zuordnung Konstruktiver Ingenieurbau, Bauinformatik und Baubetrieb
Förderung Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5198066
 
Der Verlängerungsantrag betrifft die Vervollständigung der Lösung der durch die Projekte Se 351/28-1, Da 85/87-1 und Gr 1438/1-1 Stahlgütewahl nach Betriebsfestigkeitskatalogen - gestellten Aufgabe, nämlich die Stahlgütewahl mit der konstruktiven Ausbildung der Bauteile in Verbindung zu bringen, für die die Stahlgütewahl zu treffen ist. Um diese konstruktive Ausbildung zu standardisieren, wurden im vergangenen Bearbeitungszeitraum die Kerbfälle der Betriebsfestigkeitskataloge verwendet, die vor allem bei ermüdungsbeanspruchten Konstruktionen beachtet werden.Bei den konstruktiven Ausbildungen des Hochbaus geht es nicht um Beachtung von ermüdungsgerechter Konstruktion, sondern insbesondere um geschweißte Knotenanschlüsse von Stäben, die als I-Profile, Rohre oder Rundstähle ausgebildet sind. Die Bemessung erfolgt mit vorwiegend ruhender Belastung mit der Annahme plastischer Umlagerung der Spannungen; die lokale Zähigkeitsanforderung ist entsprechend hoch. Hier gilt es, kritische Rißgrößen in Verbindung mit den Erkennungsmöglichkeiten der Güteprüfung zu definieren und damit die Zähigkeitsanforderung abhängig von geeigneten Rißvorgaben unter Berücksichtigung einer aus der Nutzung unvermeidlichen Mindestermüdungsbelastungen zu bestimmen und durch Versuche zu bestätigen.Es ist beabsichtigt, für repräsentative Typen solcher Anschlüsse Sprödbruchversuche anhand bauteilähnlicher Großproben und numerische Berechnungen durchzuführen, so daß der Katalog für die konstruktiven Details über die ermüdungsrelevanten Details, die in der ersten Projektstufe behandelt wurden, hinaus vervollständigt werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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