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Simulationsuntersuchungen zur Hypothesenprüfung über feste Effekte in gemischten linearen Modellen bei kleinen und unbalancierten Stichproben
Antragsteller
Professor Dr. Joachim Spilke
Fachliche Zuordnung
Agrarökonomie, Agrarpolitik, Agrarsoziologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5195212
Die Nutzung gemischter linearer Modelle sowohl im Feldversuchswesen als auch im Tierversuchswesen ist stark zunehmend. Besondere Schwierigkeiten erwachsen jedoch aus der praktisch stets zutreffenden Situation unbekannter Varianzkomponenten der zufälligen Effekte. Unter diesen Bedingungen sind die für die oben angeführten Fachgebiete meist besonders interessierenden Signifikanztests im allgemeinen nur approximativ gültig. Verbunden mit der weiterhin häufig zutreffenden Gegebenheit unbalancierter Datenstrukturen und kleiner Stichprobenumfänge können sich zusätzliche Einschränkungen ergeben. Aus diesem Sachverhalt abgeleitet sind in der Literatur mehrere Auswertungsstrategien und Korrekturalgorithmen entwickelt worden. Ziel dieses Vorhabens soll es sein, bei Nutzung der stochastischen Simulation für mehrere praktisch bedeutsame Versuchspläne verschiedene Auswertungsstrategien (Modell I, gemischtes Modell bei Nutzung geschätzter Freiheitsgrade, gemischtes Modell bei Nutzung einer Korrektur der (Co)Varianzmatrix der geschätzten Effekte und geschätzter Freiheitsgrade) anzuwenden und eine vergleichende Bewertung anhand der Teststärke sowie der Einhaltung der statistischen Risiken 1. Art vorzunehmen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen