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Choroidal neovascularization: Effects of CXC chemokines and growth factors mediated by "advanced glycated endproducts" (AGE)

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5192194
 
Wir untersuchen die Rolle von "Age related glycated endproducts" (AGEs) in der Pathogenese der choroidalen Neovaskularisation, einem Schlüsselprozeß der altersabhängigen Makuladegeneration. Wir vermuten, daß die choroidale Endothelzelle (CEC), die die choroidale Neovaskularisation bedingt, durch AGEs beeinflußt wird. Die AGEs aktivieren direkt die CEC durch die Heraufregulierung von Matrix Metalloproteinasen und Cytokinen. Dies führt zu einer verstärkten Migration, Invasion, Proliferation und Gefäßformation. AGEs können aber auch indirekt den Prozeß der choroidalen Neovaskularisation beeinflussen durch die Induzierung von angiogenetischen Cytokinen in retinalen Pigmentepithelzellen (RPE), Müllerzellen und Makrophagen. Diese aktivierten Zellen oder die Cytokine, welche durch sie exprimiert werden, beeinflussen das Verhalten von CEC-Zellen. Wir werden das Cytokinsekretionsmuster dieser Zellen, welches durch AGEs beeinflußt wird, untersuchen. Der Einfluß dieser Cytokine auf die Angiogenese wird im Hinblick auf die Beeinflussung der vier voneinander abhängigen Zellen (Müllerzelle, CEC-Zelle, Makrophage, RPE-Zelle) betrachtet. Zusätzlich wird eine CEC-Kultur mit AGE aktivierten Müllerzellen, Makrophagen und RPE-Zellen durchgeführt, um der in vivo Situation möglichst nahe zu kommen und um die Gefäßformation zu untersuchen. Außerdem werden AGEs zur Etablierung eines Tiermodells der choroidalen Neovaskularisation benutzt. Histopathologische Studien und der Vergleich von tierischen und menschlichen choroidalen Membranen werden durchgeführt, um den Mechanismus der Angiogenese zu entschlüsseln.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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