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MR-Monitoring von Angiogenese und antiangiogenetischer Tumortherapie mit Hilfe eines auf den Gefäß-Proliferationsmarker Endoglin gerichteten MR-Kontrast
Antragsteller
Professor Dr. Christoph Bremer
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5192164
Mit der Entwicklung neuer antiangiogenetischer Tumortherapien wächst der Bedarf für eine exakte, nicht invasive Bestimmung der angiogenetischen Aktivität von Tumoren sowie deren Ansprechen auf antiangiogenetische Therapien. Die radiologisch bislang verfügbaren Techniken der dynamischen MRT mit extravaskulären Kontrastmitteln ermöglichen lediglich eine Abschätzung des Tumorgefäßvolumens und somit der Mikrogefäßdichte (microvessel density, MVD). Wie neueste Untersuchungen zeigen, bleibt die MVD jedoch unter antiangiogenetischer Therapie weitgehend unverändert 1,2. Ziel des hier vorgestellten Vorhabens ist es, ein Magnetresonanz-Kontrastmittel (MR-KM) zu entwickeln, das über einen spezifischen Proliferationsmarker der Angiogenese (Endoglin) an Tumorgefäßendothelien bindet. Die angiogenetische Aktivität verschiedener Tumorzellinien soll mit Hilfe dieses Proliferationsmarkers im Tiermodell untersucht werden. In einem weiteren Schritt ist das Monitoring von Tumoren unter antiangiogenetischer Therapie mit dem genannten MR-Kontrastmittel geplant.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien