Chronische Myokardischämie kann Angiogenese auslösen, die die verminderte Blutversorgung wieder verbessert. Therapeutisch induzierte Angiogenese wurde erfolgreich mit VEGF in Tiermodellen für "hibernating myocardium" durchgeführt und klinische Pilotstudien sind initiiert worden. Der Zugangsweg zu "hibernating myocardium" kann jedoch bei Patienten mit verschlossenen oder diffus stenosierten Koronararterien deutlich eingeschränkt sein. Deshalb wird in dem hier vorliegenden Projekt die retrograde Applikation von VEGF165 als Protein oder als VEGF165cDNA Vektor in die anteriore Herzvene benutzt, um eine diffuse Angiogenese in einem chronischen Ischämiemodell am Schwein (subtotale LAD Stenose mittels eines speziell dafür modifizierten Stents) auszulösen. Die durch VEGF induzierte Angiogenese (Histopathologische Analyse, VEGF Expression) und funktionelle Parameter (Koronare Flußreserve, regionale und globale Myokardfunktion) werden untersucht. Die Rolle von Stickoxid (NO) wird dabei durch chronische Modulation der NOSynthese erfaßt werden.
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