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Struktur-Funktionsanalysen und Regulationsmechanismen des Serotonintransporters

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5190120
 
Im zentralen Nervensystem wird die serotoninerge Neurotransmission durch eine rasche, hochaffine Wiederaufnahme von Serotonin (5-Hydroxytryptamin, 5-HT) aus dem synaptischen Spalt in die vorgeschaltete Nervenendigung beendet. Diese Translokation wird durch ein substratspezifisches Protein, dem Serotonintransporter SERT, vermittelt. SERT ist auch der Wirkort verschiedener Psychopharmaka, die die Wiederaufnahme von Serotonin inhibieren und seit vielen Jahren zur Behandlung endogener Depressionen klinisch eingesetzt werden. Man kann diese Substanzen in zwei Klassen unterteilen, die trizyklischen Antidepressiva (TCAs) wie Imipramin und Clomipramin, und die nicht-trizyklischen, selektiven Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRIs) wie Citalopram und Fluoxetin ("Prozac"). Die Wechselwirkungen dieser Transportantagonisten an dem Transporterprotein sowie die Ursachen für die verzögert einsetzende therapeutische Wirkung von Antidepressiva sind bisher nicht geklärt. Ziel der anvisierten Untersuchungen ist ein Beitrag zum besseren Verständnis der Wirkungsweise von Antidepressiva am Serotonintransporter. Dies beinhaltet die Identifizierung molekularer Determinanten der Antagonisten- und Substratbindungsstellen auf dem Protein sowie Untersuchungen zur Regulation serotoninerger Synapsen durch Antidepressiva.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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